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Urbanes Stadtquartier am Wasser
Daumstraße, Berlin

Wasserlage als Potenzial

Wasserlage als Potenzial

Ein positives Zeichen für die Wasserstadt Spandau

Ein positives Zeichen für die Wasserstadt Spandau

Identitätsstiftung durch Material und Kubatur

Identitätsstiftung durch Material und Kubatur

Die Landschaft zieht ein

Die Landschaft zieht ein

Aufgabe war es, die Entwicklung eines nutzungsgemischten Stadtquartiers in Wasserlage mit 230 Wohnungen zzgl. Gewerbe zu koordinieren.

Der vom Architekturbüro vandkunsten, Kopenhagen, erarbeitete Bebauungsvorschlag besitzt eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität, der die besonderen Potenziale der Lage am Wasser aufgreift und in seiner Gesamtheit und allen Einzelaspekten den Kriterien des Nachhaltigen Bauens verpflichtet ist.

Hierbei wurde eine städtebauliche Struktur entworfen, um Nachweis einer überzeugenden und grundstücksübergreifend abgestimmten städtebaulichen Lösung für die gesamten Entwicklungsflächen zwischen Baugrundstück und Pohleseestraße zu führen. Ziel war die kooperative Entwicklung eines qualitätsvollen Stadtquartiers mit den benachbarten kommunalen Eigentümern. Diese haben den Auftrag, dort zukünftig großmaßstäblich Wohnungsbau zu entwickeln.

Nach der Schließung des Flughafens Tegel hat der Standort zusätzlich an Attraktivität in einer landschaftlich reizvollen Siedlungsachse zwischen Charlottenburg, Tegel und Reinickendorf in der wachsenden Stadt Berlin gewonnen.

Das ehemals militärisch-industriell genutzte Grundstück (Pulvermühle) grenzt an die Wasserkante des von Spree und Havel gebildeten Spandauer Sees und verfügt über ein hohes Potenzial, um sich zu einer attraktiven Wohnadresse zu entwickeln. Zuvor wäre allerdings die Dekontamination des durch die Vornutzung belasteten Bodens durch den Eigentümer zu leisten.

Der Entwurf mit dem Titel "Klynge" erfüllt architektonisch wie städtebaulich die an den Standort gestellten Bedürfnisse. In der Überarbeitung wurde zur Daumstraße eine urbane Bebauung geschaffen, an die zur Wasserseite mehrere kleinere Gebäudetypen mutig anknüpfen. Diese erlauben unterschiedliche Nachbarschaften und lassen eine gute soziale Mischung erwarten. Die gewünschte bauliche Dichte wurde durch die Überarbeitung erreicht. Das Konzept hat das Potenzial, ein positives Zeichen für die Wasserstadt Spandau zu setzen. Vielfältige, sehr attraktive Wohnungen für Familien und andere städtische Teilhaber und Lebensformen können hier entstehen.

Bauherr

GSW Berlin, Wohnfürsorgegesellschaft Berlin mbH

Projektentwicklung (Phase 0) und Strategie, Durchführung Architektenwettbewerb, Nachhaltigkeitskoordinator

Klaus Zahn

Gesamtkosten (brutto)

ca. 58 Mio. Euro

Nutzungsart(en)

230 Wohneinheiten, Reihenhäuser, Gewerbe

Bauweise

Massivbau, Holzmassivbauweise, (Reihenhäuser), Holz-Alufenster, Holzdach, extensiv begrünte Dächer, Blockheizkraftwerk, regenerative Energieträger, Wasser, und Mobilitätskonzept

Nutzungsfläche

19.500 m² inkl. 3.000 m² Gewerbe